Biographie

Der Baßbariton Marcos Fink wurde in Buenos Aires (Argentinien) als Sohn slowenischer Eltern geboren. Er erhielt seine Gesangsausbildung bei Ivan Ivanov und Victor Srugo und besuchte Meisterkurse bei Philippe Huttenlocker, Wolfgang Schöne, Erik Werba und Aldo Baldin. 1988 erhielt er ein Stipendium, um seine Ausbildung bei Lady Heather Harper und Robert Sutherland in London fortzusetzen. Sein Operndebüt gab Marcos Fink 1990 im Großen Festspielhaus in Salzburg.

Engagements führten ihn an renommierte Opern und Konzerthäuser auf der ganzen Welt, u. a. nach Paris, Bordeaux, Basel, Berlin, Frankfurt, Wien, Madrid, Barcelona, Genf, Rom, Mailand, Lissabon, Ljubljana, Tokio, Osaka, Buenos Aires, Sao Paolo, Calgary und Houston. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Michel Corboz, Hans Graf, Leopold Hager, Alain Lombard, Semyon Bychkow, Uwe Mund, Milan Horvat, Pinchas Steinberg, Anton Nanut, Lior Shambadal und René Jacobs zusammen.

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In jüngerer Zeit stand Marcos Fink als Sarastro in Mozarts Die Zauberflöte in Aix-en-Provence, als Vizekönig in Offenbachs La Périchole in Bordeaux, als Sokrates in Telemanns Der geduldige Sokrates, als Claudio in Händels Agrippina  und Argenio in Imeneo so wie Polifemo in Aci, Galatea e Polifemo und Mondo in Cavalieris Rappresentazione d’anima e di corpo in der Berliner Staatsoper sowie als Sancio Pansa in Francesco Contis Don Chisciotte in Sierra Morena und als Jupiter in Rameaus Platée an der Nederlandse opera in Amsterdam auf der Bühne. Neben geistliche Werken von Bach, Händel, Mozart, Haydn, Rossini, Faure und Puccini so wie Kaiser Leopold I. beinhaltet Marcos Finks Diskografie Jesus in Frank Martins Oratorium Golgotha, Leporello (Don Giovanni), Don Alfonso (Cosi fan tutte) und – unter René Jacobs, Sarastro (Die Zauberflöte) und Claudio (Agrippina), nominiert für Grammy award 2013.

Für CD-Produktionen von Radio Slovenia spielte er drei Liedzyklen ein, die ihm 1998 den Orphée d’Or der Academie du disque lyrique als bester Interpret (für Die Winterreise) und 1999, so wie 2013, den slowenischen  Kulturpreis Prešernov sklad einbrachten; weiters Schumanns Dichterliebe und Liederkreis op. 39, ein doppelte Album mit slowenische Liedern und die Weihnachtsmysterien von Stanko Premrl (alle begleitet von Nataša Valant). Außerdem hat er Lieder von Carlos Guastavino und Eduard Marxsen aufgenommen. Die CD Canciones argentinas (2007) mit seiner Schwester die mezzosopranistin Bernarda Fink und der Pianistin Carmen Piazzini wurde für den Grammy Award (Best Classical Vocal Performance) und den BBC Music Award nominiert. Ein Album mit slowenische Kunst-liedern Slovenija! (mit Bernarda Fink) erschien im März 2011 bei Harmonia mundi.


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